"Ich hasse ihn / sie - ist es zu spät für eine Paartherapie?"
Von Verachtung, Verschlossen-Sein und dem Wiederfinden von Verbundenheit.
Falls du in deiner Beziehung schon länger unglücklich bist, regelmäßig tiefe Verachtung oder Hass für deinen Partner / deine Partnerin empfindest, dich gefühlt alles provoziert, was er / sie sagt und du alles kritisieren möchtest, was er / sie tut: Ist es dann zu spät für eine Paartherapie? Meine Antwort lautet: nein, es ist nicht zu spät! Und jetzt möchte ich dir im Detail sagen, weshalb ich das finde.
Wenn du dich von deinem Partner / deiner Partnerin regelmäßig nicht gesehen, nicht gehört, nicht verstanden, nicht wertgeschätzt fühlst, dann häufst du viele schmerzhafte Enttäuschungen an und beginnst innerlich zuzumachen. Tief drinnen verschließt du dich, um dich vor dem Schmerz zu schützen. Vor allem dann, wenn du das Gefühl hast, nicht einfach gehen zu können – zB weil ihr gemeinsame Kinder habt oder finanziell voneinander abhängig seid – ist das innerliche Verschließen ein Versuch, die Beziehung im Alltag ertragen zu können. Leider mit einer gravierenden Nebenwirkung: du kannst dann die Liebe zu deinem Partner / deiner Partnerin nicht mehr spüren. Entweder weil du nichts mehr empfindest oder weil Wut, Hass, Enttäuschung etc. die Liebe überdecken. Vielleicht bist du sehr erschrocken darüber, wie abschätzig du mittlerweile über deinen Partner / deine Partnerin denkst. Wenn ihr beide die Wertschätzung füreinander verloren habt, dann wird die Beziehung schwer aushaltbar und der Gedanke, dass es schon zu spät ist, kommt auf.
Doch eine Paartherapie bietet vieles, dass der Beziehung eine neue Wende geben kann. Zunächst ist eine Paartherapie ein sicherer Rahmen, dh ich achte darauf, dass in der Paartherapie keine weiteren Verletzungen passieren und Gespräche behutsam und wertschätzend geführt werden. Diese Sicherheit braucht es, damit du dich wieder soweit öffnen kannst, dass du dich voll auf Gespräch einlassen kannst. Weiters moderiere ich Paardialoge auf eine Weise, die tiefes Verständnis und Mitgefühl im zuhörenden Partner erzeugen, und dadurch ein tiefes Gefühl des Gesehen- und Geschätzt-Werdens im sprechenden Partner auslösen. Diese beiden Bestandteile – liebevoll sehen und liebevoll gesehen werden – sorgen wieder für eine tiefe Verbundenheit zueinander und dadurch wird die Liebe wieder spürbar.
Verachtung ist also kein Hindernis, sondern ein Hinweis: dass es an der Zeit ist, sich Hilfe zu holen, um das Leiden zu beenden und wieder zueinander zu finden.
Falls du in deiner Beziehung schon länger unglücklich bist, regelmäßig tiefe Verachtung oder Hass für deinen Partner / deine Partnerin empfindest, dich gefühlt alles provoziert, was er / sie sagt und du alles kritisieren möchtest, was er / sie tut: Ist es dann zu spät für eine Paartherapie? Meine Antwort lautet: nein, es ist nicht zu spät! Und jetzt möchte ich dir im Detail sagen, weshalb ich das finde.
Wenn du dich von deinem Partner / deiner Partnerin regelmäßig nicht gesehen, nicht gehört, nicht verstanden, nicht wertgeschätzt fühlst, dann häufst du viele schmerzhafte Enttäuschungen an und beginnst innerlich zuzumachen. Tief drinnen verschließt du dich, um dich vor dem Schmerz zu schützen. Vor allem dann, wenn du das Gefühl hast, nicht einfach gehen zu können – zB weil ihr gemeinsame Kinder habt oder finanziell voneinander abhängig seid – ist das innerliche Verschließen ein Versuch, die Beziehung im Alltag ertragen zu können. Leider mit einer gravierenden Nebenwirkung: du kannst dann die Liebe zu deinem Partner / deiner Partnerin nicht mehr spüren. Entweder weil du nichts mehr empfindest oder weil Wut, Hass, Enttäuschung etc. die Liebe überdecken. Vielleicht bist du sehr erschrocken darüber, wie abschätzig du mittlerweile über deinen Partner / deine Partnerin denkst. Wenn ihr beide die Wertschätzung füreinander verloren habt, dann wird die Beziehung schwer aushaltbar und der Gedanke, dass es schon zu spät ist, kommt auf.
Doch eine Paartherapie bietet vieles, dass der Beziehung eine neue Wende geben kann. Zunächst ist eine Paartherapie ein sicherer Rahmen, dh ich achte darauf, dass in der Paartherapie keine weiteren Verletzungen passieren und Gespräche behutsam und wertschätzend geführt werden. Diese Sicherheit braucht es, damit du dich wieder soweit öffnen kannst, dass du dich voll auf Gespräch einlassen kannst. Weiters moderiere ich Paardialoge auf eine Weise, die tiefes Verständnis und Mitgefühl im zuhörenden Partner erzeugen, und dadurch ein tiefes Gefühl des Gesehen- und Geschätzt-Werdens im sprechenden Partner auslösen. Diese beiden Bestandteile – liebevoll sehen und liebevoll gesehen werden – sorgen wieder für eine tiefe Verbundenheit zueinander und dadurch wird die Liebe wieder spürbar.
Verachtung ist also kein Hindernis, sondern ein Hinweis: dass es an der Zeit ist, sich Hilfe zu holen, um das Leiden zu beenden und wieder zueinander zu finden.